Burgdorf referiert vor Landwirten der Region

Präsident der VEL Georg Meiners, Gastreferent Marc-André Burgdorf, Die Führungsregie des KV Meppen Helmut Schwering, Michael Feld und Norbert Lünnemann (v.l.). Foto: Landvolk Emsland

Haren. Helmut Schwering begrüßte als Kreisvorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisvereins Meppen auf der diesjährigen Kreisausschusssitzung den Landratskandidaten der CDU Herrn Marc-André Burgdorf rechtherzlich. In seinem Vortrag, dem rund 100 Landwirte der Region folgten, ging Herr Burgdorf auf die positive Entwicklung des Landkreises Emsland ein. Er stellte heraus, dass dies nur möglich gewesen sei, weil sich im Landkreis Emsland die Landwirtschaft durch den Emslandplan sehr erfolgreich entwickeln konnte. Trotz dieser positiven Entwicklung sei es wichtig, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern ‚‚hungrig‘‘ zu bleiben. Er sehe die Gefahr, dass aufgrund der unterschiedlichen Lebensformen im ländlichen Raum sowie im städtischen Bereich, die politischen Akzente zum Nachteil des ländlichen Raumes verschoben werden könnten. Er möchte sich dafür einsetzen, dass der ländliche Raum nicht politisch abgehängt werde. Für den wirtschaftlichen Bereich im Landkreis Emsland sei unter anderem das Thema Digitalisierung immens wichtig und hier müsse sich der Landkreis in Hannover und Berlin einbringen. Herr Burgdorf führte aus, dass Wirtschaft und Landwirtschaft im Landkreis Emsland eng miteinander verflochten seien. Der Wohlstand basiere letztendlich auf der Landwirtschaft. Daher sei es aus seiner Sicht nicht nachvollziehbar, dass die Landwirtschaft teilweise kriminalisiert dargestellt wird. Er machte deutlich, dass man in Deutschland die Landwirtschaft nicht isoliert betrachten kann. Hier gilt es, europäische Lösungen anzustreben. Er betonte, dass junge Landwirte die Chance haben müssen, ihren Betrieb auch hinsichtlich Tierwohl oder Tierschutz weiterzuentwickeln. Planungssicherheit spiele hierbei eine wichtige Rolle für die jüngere Generation. Hier sind aus seiner Sicht auch die Städte und Gemeinden gefordert. Wenn ein landwirtschaftlicher Betrieb sich weiterentwickeln möchte, müssen die planerischen Voraussetzungen letztendlich durch die Kommunen geschaffen werden.

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