Grüne Berufe #landgemacht – Qualität. Vertrauen. Zukunft.

Bei einer praktischen Prüfung reparieren die Teilnehmer des Berufswettbewerbs den Stecker eines Beleuchtungskabels. Foto: Landvolk Emsland
Auch das Prüfen der Verkehrstüchtigkeit von einem Schlepper mit einem Anbaugerät wurde von den Schülern erwartet. Foto: Landvolk Emsland
Rolf-Dieter Pophanken (vorne links) und Helmut Schwering (hinten rechts) mit den Siegern des Berufswettbewerbs 2019 an den BBS in Meppen

Meppen. Ab dem 5. Februar wurden wieder die besten Auszubildenden der Grünen Berufe aus ganz Deutschland ermittelt. Allein in Niedersachsen gingen wieder über 3.200 angemeldete Schüler und Schülerinnen an 40 durchführenden Berufsbildenden Schulen an den Start. An den Berufsbildenden Schulen in Meppen begrüßte Schulleiter Peter Diekmann die rund 110 teilnehmenden Schüler und Schülerinnen aus dem Agrarbereich. Bei dem Wettbewerb testeten die Auszubildenden aus den Altkreisen Aschendorf-Hümmling und Meppen ihr Wissen, Geschick und ihre Fertigkeiten auf ihrem Fachgebiet der Landwirtschaft. Getreu dem diesjährigen Motto: „Grüne Berufe #landgemacht“ hatten die Teilnehmer diverse Aufgaben zu bewältigen, die landwirtschaftlich erzeugte Produkte thematisierten. Nicht nur theoretisch mussten die Schüler sich durch einen Katalog an allgemeinen und berufsbezogenen Fragen arbeiten, sondern auch praktisch ihr Wissen anwenden. So sollten die Schüler und Schülerinnen der Leistungsgruppe I einen abgerissenen Stecker eines Beleuchtungskabels reparieren. In der Leistungsgruppe II sollten die Teilnehmer eine Ackerschlagkartei erstellen und auch einen Schlepper mit Anbaugerät auf die Verkehrstüchtigkeit überprüfen. In beiden Leistungsgruppen sollten die Teilnehmer außerdem das Präsentieren verfestigen. An die 50 geprüfte Landwirtschaftsmeister fungierten an diesem Dienstagvormittag ehrenamtlich als Richter. Dafür dankte Helmut Schwering, Vorsitzender des landwirtschaftlichen Kreisvereins Meppen, den Richtern in seiner Abschlussrede.          
„Mit diesem Berufswettbewerb können unsere Schüler ihr Wissen prüfen. Sie können Stärken aber auch Schwächen erkennen und so gezielt herausfinden, an welchen Stellen sie evtl. für die Abschlussprüfung noch Nachholbedarf haben“, so Rolf-Dieter Pophanken, Agrar-Fachlehrer an den BBS Meppen. Der Berufswettbewerb sei ebenfalls eine gute Gelegenheit dafür die Schularbeit bundesweit vergleichbar zu machen, so Pophanken im Gespräch weiter. „Wir sehen den Wettbewerb auch als Chance für unsere Schule, sich im bundesweiten Wettbewerb zu präsentieren“. Die Gewinner der BBS Meppen qualifizieren sich für den Bezirksentscheid, der am 12. März an den BBS Ammerland in Rostrup ausgetragen wird. Die nächste Qualifikationsstufe ist dann der Landesentscheid. Dieser findet vom 5. bis 6. April an der DEULA in Nienburg statt. Danach folgt der Bundesentscheid in Bayern.

Träger des Berufswettbewerbs sind Landjugend, Landvolk und Landfrauen unter Mitwirkung der Landwirtschaftskammer und der Fachschulen. Die Preise für die Sieger wurden von den Unternehmen EZG Hümmling, der Genossenschaft Ems-Vechte und von Rothkötter gestiftet. Die Firma HAWE-Wester aus Wippingen stellte den Schlepper inkl. Anbaugerät für die Durchführung der Praxis-Aufgabe.

 

 

 

 

Sieger und Platzierte der Leistungsgruppe I (Einzelbewertung):

 

1. Ausbildungsjahr: 

1. Platz Finn Pohlabeln aus Lorup

2. Platz Hannes Ficker aus Groß Berßen

3. Platz Kai Behrens aus Börger

 

2. Ausbildungsjahr:

1. Platz Ralf Kamphuis aus Haren

2. Platz Jan-Luka Hinrichs aus Stavern

3. Platz Tobias Grönniger aus Haren

 

3. Ausbildungsjahr:

1. Platz Matthias Hunfeld aus Börger

2. Platz Michael Schaper aus Sögel

3. Platz Leon Janßen aus Neubörger

 

Sieger und Platzierte der Leistungsgruppe II (Teambewertung):

1. Platz Johannes Flint aus Westrum und Michael Stubbe aus Renkenberge

2. Platz Tanja Ficker aus Groß Berßen und Simon Reinermann aus Fürstenau

3. Platz Nico Nehe aus Wippingen und Steffen Brokamp aus Kluse

 

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