Kodex für ein gutes Miteinander

Hohe Biosicherheitsstandards in den Ställen und eine immer weiter sinkende Anzahl an landwirtschaftlichen 
Betrieben haben dazu geführt, dass die Verbraucher heute meist keine Berührungspunkte mehr zu landwirtschaftlichen Betrieben aufweisen. 
Kleinstrukturierte Vorstellungen eines Bauernhofes sind das Ergebnis einer viel zu romantisiert dargestellten Landwirtschaft in vielen TV-Werbesendungen. Die Massentierhaltung wird von den meisten Verbrauchern abgelehnt. Aber was heißt denn eigentlich Massentierhaltung? So wie alle Wirtschaftsbereiche in unseren Landkreisen hat sich auch die Landwirtschaft stark weiterentwickelt. Jedoch ohne die Verbraucher, die Bürger, mitzunehmen und ihnen die vorgenommenen Entwicklungsschritte zu erklären. 

In der heutigen Zeit ist es unerlässlich geworden über die Landwirtschaft zu informieren. Es gilt Konfliktpunkte zwischen Verbrauchern und Landwirten aufzudecken und abzubauen. Diesem Ziel möchten wir mit dem „Kodex für ein gutes Miteinander“ einen Schritt näher kommen.  

Eine Brücke zur Akzeptanz zwischen Landwirtschaft und Bevölkerung schaffen

Mit diesem Kodex möchten wir Landwirte eine Brücke bauen, damit die Bevölkerung und die Landwirtschaft wieder einen gemeinsamen Weg gehen können. Der Erhalt der Ressourcen Boden und Wasser sowie der Natur liegt uns Landwirten am Herzen, denn es ist unser aller Kapital. Mit diesem „Kodex für ein gutes Miteinander“ möchten wir Landwirte und auch Bürger gleichermaßen zum Nachdenken animieren und eine gegenseitige Annäherung ermöglichen. Ein Dialog sollte stets auf Augenhöhe erfolgen sowie von gegenseitigem Einfühlungsvermögen geprägt sein. Genau das möchten wir mit diesem Kodex erreichen: Die Diskussion der landwirtschaftlichen Themen zu einem Dialog umformen, damit die Belange der Landwirte, aber auch die der Bürger, gleichermaßen konstruktiv berücksichtigt werden.

Themen des Kodex'

Themen, die im Kodex für ein gutes Miteinander aufgenommen wurden sind nach folgenden Schwerpunkten unterteilt worden: 

  • Betrieb und Stallungen
  • Boden
  • Öffentlichkeitsarbeit & Verhalten gegenüber der Gesellschaft
  • Straßenverkehr